Der eigene Internetauftritt ist heute meist der erste Kontaktpunkt zu  neuen Kunden. Überzeugt das Erscheinungsbild, stimmt auch der erste Eindruck. Gerade die Zielgruppe 55+ legt dabei großen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit.

Doch Vorsicht: Im Netz locken viele Baukastensysteme mit günstigen Angeboten. Unternehmen können sich damit zu günstigen Preisen selbst eine Website bauen. Doch solche Systeme verstoßen oft gegen die Datenschutzgrundverordnung. „Wir programmieren unseren Kunden eine individuelle Website“, betont Eva Kraft. „Dabei achten wir zum Beispiel auf eine gute Bedienbarkeit und schnelle Ladezeiten.“

Mehr organische Reichweite dank SEO- und Content-Strategie

Statische Websites gehören der Vergangenheit an. Um tatsächlich sichtbar zu sein und Kunden auf die eigene Website zu locken, müssen Unternehmen ihre Website regelmäßig pflegen. Aktuelle Inhalte sind die Voraussetzung, um bei den Google-Suchergebnissen auf der ersten Seite zu landen. Dafür müssen die Texte weboptimiert sein und bestimmte Keywords enthalten.

„Wir recherchieren regelmäßig nach Trends“, verrät Eva Kraft. „Wonach suchen die potenziellen Kunden in der Suchmaschine? Welche Fragen stellen sie? Und was machen eigentlich die Mitbewerber?“ Diese Keywords werden in den Texten der Website platziert.

Lokale Präsenz dank Google-My-Business

Für Hörakustiker spielt vor allem die lokale Präsenz eine wichtige Rolle. Sie wollen Kunden aus der Umgebung auf ihre Filiale aufmerksam machen. Ein einfaches Mittel dafür ist ein Google-My-Business-Auftritt. Mit diesem Unternehmensprofil können Hörakustiker beispielsweise Kundenbewertungen sammeln oder Angebote, neue Geräte und Produkte teilen.

Interaktion und Klicks dank Social Media & Google Ads

Facebook, Instagram oder TikTok – Hörakustiker haben die Qual der Wahl, über welchen Social-Media-Kanal sie mit ihren Kunden interagieren. Wichtig dabei: Jeder Kanal funktioniert anders. Um sich eine Community aufzubauen, müssen Unternehmen die jeweiligen Algorithmen und die Wünsche der Zielgruppe kennen. Die Nutzer in den sozialen Medien wünschen sich regelmäßige Inhalte, Interaktion und authentische Bilder. Ein Blick hinter die Kulissen kommt meist besser an als Hochglanz-Werbemotive.

Eine weitere Möglichkeit, die eigene Online-Präsenz zu pushen, sind Google-Ads. Mit bezahlten Anzeigen können Hörakustiker potenzielle Kunden gezielt auf sich aufmerksam machen. Bevor sie die erste Werbeanzeige buchen, sollte jedoch der Webauftritt stehen. Denn eine solide Website ist die Basis dafür, dass Google-Ads sich tatsächlich auszahlen.

Über die offene Runde

Um sich regelmäßig über aktuelle Themen und Herausforderungen der Hörakustik-Branche auszutauschen, treffen sich die Mitglieder des Fachverbands Deutscher Hörakustiker (FDH) e.V. einmal im Monat online. Die nächste offene Runde findet am 14. Juni 2023 statt.

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